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Die Interdisziplinäre, nicht- invasive und multimodale Schmerzmedizin (MMST)

Was bedeutet Interdisziplinär?

 

Interdiszipliarität verbindet hier sowohl Mediziner (Fachärzte und Schmerzärzte), als auch hochspezialisierte Nichtmediziner  wie Schmerztherapeuten, Physiotherapieuten, Psychotherapeuten und Osteopathen.

Sie erarbeiten gemeinsam das individuelle Stufenkonzept für den chronischen Schmerzpatienten welches dann unter Leitung des Schmerzarztes im Therapieverlauf fortwährend in Absprache angepasst, reflektiert,  nachgearbeitet und kontrolliert wird. 

 

Was ist die Multimodale Schmerztherapie

 

Die Bezeichnung multimodale Schmerztherapie leitet sich vom lateinischen "multi - viele" und "modal - Arten" ab.

Die Therapeutenteams bestehen hier aus interdisziplinären Fachärzten. (Orthopädie, Innere Medizin, Psychosomatik, Spezielle Schmerzmedizin als auch physikalische und rehabilitierende Medizin)

Die multimodale Schmerztherapie kann bei allen chronischen Schmerzzuständen zum Tragen kommen.

Zu den häufigsten Diagnosen gehören:

 

  • Anhaltende oder wiederkehrende Rückenschmerzen
  • Schwer behandelbare Migräne oder Spannungskopfschmerzen
  • Schmerzen des Bewegungsapparates inklusive Fibromyalgie

 

Ziel der Multimodalen Schmerztherapie

 

Zentrales Behandlungsziel der multimodalen Schmerztherapie ist eine objektiv messbare und für den Patienten spürbare Verbesserung der Schmerzen.

Wir unterstützen Sie, Ihre Ressourcen optimal einzusetzen und auszubauen, um Ihre körperliche und seelische Belastungen zu reduzieren.

 

Kriterien für eine Therapie mit kurzstationäre Aufnahme

 

Patienten, die mindestens 3 der folgenden Kriterien erfüllen kommen für eine kurzstationäre multimodale Schmerztherapie in der Klinik in Frage:

 

  • Chronische Schmerzerkrankung von mehr als 12 Wochen

  • Therapieresistenz bei ambulanter unimodaler Schmerztherapie

  • Medikamentenabhängigkeit oder -fehlgebrauch

  • Drohende oder bereits eingetretene Beeinträchtigung der Lebensqualität und Arbeitsfähigkeit

  • Gravierende psychische Begleiterkrankungen

  • Psychosoziale Beeinträchtigungen

  • Gravierende somatische Begleiterkrankung

 

Bei der Aufnahme erfolgt eine gründliche medizinische und psychologische Untersuchung, die auch die vielfältigen Facetten des Schmerzgeschehens und deren Auswirkungen beleuchtet. Zudem werden krankengymnastische und bewegungstherapeutische Befunde erhoben.

Ein multiprofessionelles (fachübergreifendes) Ärzteteam beurteilt dann diese Ergebnisse und bespricht sie anschließend mit dem Patienten.

Umfang des Therapieprogrammes

 

Das Therapieprogramm besteht aus der fachlich folgerichtigen Kombination verschiedener, konservativer Therapiemaßnahmen.

Die konservativen Therapiemaßnahmen bei einer kurzstationären multimodalen Schmerztherapie in der Klinik umfassen:

 

  • Pharmakotherapie (Arznei-/ Schmerzmittel)

  • Balneotherapie (Bädertherapie)

  • Medizinische Trainingstherapie/ Physiotherapie

  • Edukative Schmerztherapie

  • Psychologische Therapie

  • Entspannungstraining

 

Das balneophysikalische Therapieprogramm zum Beispiel arbeitet unter anderem mit Massagen und Wärme – und lockert so die Muskulatur. Diese muskuläre Entspannung trägt wesentlich zur Schmerzreduktion bei und fördert die Wirksamkeit anderer Anwendungen.

 

Die im Krankheitsverlauf entstandene Muskelatur Schieflage lässt sich nur durch konsequentes Training von Rücken- und Bauchmuskulatur wieder balancieren.

Wir zeigen Ihnen in unserem Schmerztherapieprogramm gezielt stabilisierende Übungen, die Sie zu Hause selbständig weiterführen können und sollten.

 

Ein weiterer wichtiger Baustein, um Schmerzen zu lindern, ist der psychosoziale Aspekt. ISie lernen im Gespräch mit unseren Spezialisten Techniken zur psychischen Schmerzbewältigung und Entspannung. 

 

Interventionelle Therapiemaßnahmen der gesamten Wirbelsäule

 

Interventionelle Therapien greifen in das Körpergewebe ein. Zunächst werden die Schmerzregionen mithilfe von Infiltrationen (Spritzen) durch ein lokales Anästhetikum betäubt.

Stellt sich dann bei dem Patienten ein positiver Effekt ein (Schmerzfreiheit oder starke Linderung), so werden diese Schmerzregionen und die zugehörigen Schmerzfasern mittels der Radiofrequenztherapie langfristig moduliert (ruhig gestellt).

Die Verringerung dieses Schmerzes (Nozizeption) wiederum entspannt reflektorisch die Muskulatur und verbessert so das allgemeine Schmerzempfinden.

 

Die interventionelle Schmerztherapie eignet sich vor allem für Patienten mit

 

  • Facettensyndrom/ ISG-Syndrom (Iliosakralgelenk-Syndrom)

  • Nervenschmerzen/ Neuropathie/ Lumboischialgie

  • Zervikobrachialgie

 

Berufsbezogene Beratung / Sozialberatung

 

Das Ziel der berufsbezogenen Beratung (Sozialberatung) ist, mit Ihnen gemeinsam, Problematiken am Arbeitsplatz und im Beruf erkennen. Es lassen sich dann beispielsweise weiterführende Therapien einleiten, damit Sie in optimaler Weise dauerhaft am Berufsleben teilhaben können.

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Datenschutz

Impressum

Praxisklinik - Dr. med. Richard Ibrahim

Facharzt für Orthopädie - Sportorthopädie - Facharzt für Physikalische, Rehabilitative Medizin - Schmerzmedizin - Spezielle Schmerztherapie

 

Germany - Phone: +49 - 89 - 545 797 65